Zahlen und Fakten für Stadtretter:innen: Analyseergebnisse und Studien

Immer wieder wird in den Dialogformaten der Stadtretter auf Studienerkenntnisse und auf wissenschaftliche Arbeiten verwiesen. Teilweise wird daraus zitiert, teilweise werden Ergebnisse genutzt, um zu erklären, warum welche wie Maßnahmen umgesetzt wurden.

Rubrik „Analysen und Studien“

Diesen Gedanken aufgreifend wird auf der Stadtretter-Plattform die Rubrik „Analysen und Studien“ verankert. Hier werden zu unterschiedlichen Themen und Fragestellungen Befragungsergebnisse, wissenschaftliche Arbeiten, Ergebnisse empirischer Forschung hinterlegt. Externe Quellen werden genauso präsentiert wie Arbeiten der unterschiedlichen Daten- und Wissensexpert:innen aus dem Stadtretter-Netzwerk.

EXKURS: Wie die hinterlegten Arbeiten Euch nutzen sollen:

Örtlich Konsens sichern

Vielfach finden sich lokal so viele Partikularinteressen, dass Strategien, Maßnahmen und Projekte nicht weiter gehen. Vielfach mündet dies im Konflikt darüber, wessen Idee oder Maßnahme die richtige sei – mit der Folge, dass kein Konsens erreicht wird und Projekte stocken.

Genau hier können Daten und Studien helfen, die Perspektive zu verändern. Wenn es darum geht Maßnahmen für Bürger:innen zu planen, dienen gegebenenfalls Befragungsergebnisse als Kompass. Sind technische Fragen oder Fragen zu einer Betreiberstruktur zu klären, helfen Vergleichs- und Benchmark-Studien.

In jedem Fall helfen empirische Ansätze, Prozesse zu versachlichen und örtlich Konsens zu erreichen.

Ideen empirisch fundiert herleiten

Wenn einmal die strategische Ausrichtung festgelegt wurde, wie Standortattraktivität erwirkt werden soll, gilt es Ideen für Maßnahmen zu entwickeln. Eine typische Herausforderung ist dann, dass mit denselben Personen naturgemäß dieselben Ideen entstehen.

Hier können Studien und Analysen helfen, Perspektiven zu öffnen. Einerseits kann mit dem Wissen um Befragungsergebnissen die Sicht anderer eingenommen werden, andererseits können Forschungsergebnisse helfen, bei sich selbst den Fokus zu verändern. Beides hat zu Folge, dass Themen und Sachverhalten anders betrachtet werden können und neuer Raum für neue Ideen entsteht.

Örtlich Entscheidungen dokumentieren und Erfolg kontrollieren

Gerade im kommunalen Kontext findet sich oftmals folgender Sachverhalt: Maßnahmen und Projekte zur Innenstadtentwicklung wurden hergeleitet und realisiert. Anstelle dies zu unterstützen, finden sich im Nachgang lautstarke Kritiker, die Prozesse torpedieren.

Anstelle immer wieder zu versuchen, kommunikativ auf die Kritiker vor Ort einzugehen, kann es helfen, mit Daten, Zahlen und Fakten Entscheidungen zu erklären. Die Folge ist, dass dann nicht das „Bauchgefühl“ einzelner zum Thema wird, sondern Tatsachen. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, dass tatsächlich auch Herangehensweisen konstruktiv reflektiert werden können.